Historisches.
Zwischen
den
Staaten
der
Phönicier
sitze
des
kanaʿanitischen
beiden
Städten
Berytos
und
Byblos.
Die
Gibliter
als
die
Phönicier
Baaltis
und
den
Adonis
(Hadad).
Ob
die
Stadt
ihren
Namen
von
den
Brunnen
(beerôt)
hat,
ist
nicht
sicher;
hingegen
ist
sie
nicht
mit
Be-
rothai
(II
Sam.
8,
8;
Ez [Ez.]
7,
16)
zu
verwechseln,
da
dieses
der
Ortschaft
Brithên
in
der
Bekâʿa
(S.
513)
entspricht.
Im
hohen
Alterthume
scheint
die
Stadt
unbedeutend
gewesen
zu
sein;
bei
Alexanders
Kriegszug
wird
sie
nicht
einmal
erwähnt.
Im
2.
Jahrh.
vor
Chr.
soll
Berytos
bei
Gelegen-
heit
einer
Rebellion
gegen
Antiochus
VII.
gänzlich
zerstört
worden
sein.
Die
Römer
nach
Kaiser
verschönerte
Beirût
seinen
Freunden,
den
Römern
von
Bädern
und
Theatern
und
liess
Gladiatorenspiele
aufführen.
So
liess
hier
auch
Titus
nach
der
Zerstörung
von
Jerusalem
viele
Juden
einander
eine
Schlacht
liefern.
In
der
Mitte
des
3.
Jahrh.
begann
hier
eine
römische
langte.
Auch
Handel
wurde
getrieben
und
schon
damals
das
römische
Reich
von
hier
aus
mit
Seidengeweben
versorgt.
Die
Seidenwebereien
von
Berytus
und
Tyrus
waren
schon
in
der
römischen
verpflanzte
sich
dieses
Handwerk
nach
Griechenland,
von
dort
nach
Si-
cilien
(12.
Jahrh.).
Hingegen
ist
durchaus
unsicher,
wann
die
Seidencultur,
resp.
die
Anpflanzung
von
Maulbeerbäumen
(Morus
alba)
in
Syrien
be-
gann;
im
Mittelalter
war
sie
längst
vorhanden.
Im
Jahre
529
zerstörte
ein
Erdbeben
die
Stadt;
sie
wurde
nie
mehr
in
ihrem
alten
Glanze
auf-
gebaut,
auch
die
Rechtsschule
nicht
mehr
eingerichtet.
Im
Jahre
600
lag
die
Stadt
noch
in
Trümmern;
635
wurde
sie
von
den
Muslimen
leichter
Mühe
erobert.
Die
Kreuzfahrer
1125
ein;
sie
blieb
mit
geringen
Unterbrechungen
bis
zur
Schlacht
von
Hattîn
(S.
381)
in
ihren
Händen.
Als
Hafenstadt
von
Damascus
und
wegen
ihrer
ziemlich
geschützten
Rhede,
der
besten
des
syrischen
torals,
kam
die
Stadt
stets
wieder
in
Aufnahme.
Beirût
war
eine
Zeit
lang
der
Sitz
des
Drusenfürsten
(1595—1634).
Diesem
genialen
Manne
gelang
es,
indem
er
das
Zutrauen
der
Pforte
missbrauchte,
sich
ein
Reich
zu
gründen.
Er
verjagte
die
Beduinen
und
setzte
sich
in
Verbindung
mit
den
Venetianern
Feinden
der
Türken
Stadt
soll
sein
„Garten“
gewesen
sein.
Er
begünstigte
die
eingebornen
Christen
der
Medici
suchen.
Er
hielt
sich
9
Jahre
in
Italien
auf,
während
welcher
Zeit
sein
Sohn
ʿAlî
die
Türken
durch
seine
Neuerungen
und
europäischen
sich
auf.
ʿAlî
wurde
in
Safed
von
den
Türken
Beirût
genommen.
Bald
darauf
gerieth
auch
der
Emîr
schaft
und
wurde
auf
Befehl
des
Sultan
Sein
Geschlecht
hierauf
kamen
die
Schehâbiden
hebung
der
Gewalt
dieser
inländischen
der
Türken
Beschîr,
S.
477);
dies
schadete
ihr
nicht:
Sidon
und
Tripolis
verarmten,
Beirût
wurde
eine
grosse
Hafenstadt.
Auch
die
Beschiessung,
wodurch
im
Jahre
1840
Beirût
von
den
Engländern
wurde,
verursachte
wenig
Schaden.
Besonders
seit
den
Christenmetzeleien
1860
zogen
viele
Christen
keine
Grossstadt)
geworden
ist.
Beirût
ist
die
wichtigste
Handels-
und
Hafenstadt
von
Syrien.
Die
grosse
gegen
N.
schauende
Bucht
ist
die
beste
Rhede
von
Syrien;
die
Schiffe
finden
bei
heftigen
Winden
im
Innern
der
Bucht
einigermassen
Schutz.
Die
Stadt,
an
einer
kleinen
Uferhöhe